Zu einem Großbrand wurden am Donnerstag, 30.08.2007 gegen 20.40 Uhr insgesamt drei Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen per Sirenenalarm gerufen. Vermutlich aufgrund Brandstiftung, so ein Polizeisprecher vor Ort, war ein Feuer in einer etwa 20 x 30 Meter großen Scheune, die als Stroh-, Heu- und Gerätelager genutzt wurde, ausgebrochen. Bereits kurz nach Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges wurde aufgrund der enormen Rauch- und Brandentwicklung eine höhere Alarmstufe ausgelöst, so dass letztlich gut 80 Einsatzkräfte mit insgesamt fünf Löschfahrzeugen aus den Ortsfeuerwehren Martfeld, Schwarme und Hustedt vor Ort waren. Nachdem feststand, dass sich keine Personen im brennenden Gebäude befanden, wurde die Scheune massiv von allen Seiten mit Wasser bekämpft. Durch den anfänglichen Vollbrand und den heftigen Funkenflug waren auch die Wohngebäude auf der anderen Seite der Heidstraße gefährdet, so dass die Dächer der Häuser bewässert wurden. Glücklicherweise ist dadurch letztlich kein Schaden entstanden. Anders im brennenden Lagergebäude: Ein Mähdrescher, eine Rundballenpresse, diverse Ladewagen und Anhänger und ein Großteil der Stroh- und Heuvorräte wurden ein Raub der Flammen. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung konnten dir Trupps teilweise nur unter schwerem Atemschutz am Strahlrohr vorgehen. Nach einiger Zeit gelang es, mit einem Trecker die unter dem Vordach befindlichen Anhänger ins Freie zu ziehen. Ein Radlader beförderte die großen Rundballen dann auf den angrenzenden Acker, um die Strohvorräte auseinander zu ziehen und außerhalb des Gefahrenbereichs abzulöschen. Sechs Trupps unter Pressluftatmer bekämpften anschließend Brandnester im Innenangriff. Ingesamt gut 1500 Meter Zubringerleitungen wurde zum Herantransport des Löschwassers verlegt. Für Austausch und Nachschub von Atemluftflaschen und Schläuchen sorgte der Gerätewagen Logistik und Mehrzweck der Feuerwehtechnischen Zentrale Barrien. Die Einsatzleitung oblag Hans Asendorf (Ortsbrandmeister Martfeld). Vor Ort machten sich auch Gemeindebrandmeister Michael Ullmann und Wilfrid Borgstedt (Kreisbrandmeister) ein Bild von der Schadenlage. Bis weit in die Nacht hinein dauerten die Löscharbeiten an. Eine Brandwache wurde gestellt. Hinsichtlich Brandursache und Schadenshöhe hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. In einer ersten Stellungnahme vermutete ein Polizeisprecher Brandstiftung.
25.08.2007 von Frank Tecklenborg
Aktion der G.A.S. auf dem Brokser Heiratsmarkt
Erneut präsentiert sich der Gewerbevereins aus Schwarme (G.A.S) mit einem Stand auf dem Brokser Heiratsmarkt vom 24. - 28. August. Auf dem Zelt "Schaufenster der Gemeinden" werden wieder Gelder für einen guten Zweck gesammelt. In diesem Jahr kommt der Reinerlös der Jugenarbeit des örtlichen Turn- und Sportvereins (TSV) zugute. Für einen Euro können die Besucher drei Minuten lang auf einem Fahrradtrainer ihre Kondition und körperliche Fitness testen. Wer in der vorgegebenen Zeit die meisten Kilometer erradelt hat, kann stündlich einen Preis gewinnen. Auf den Tagessieger wartet ein Überraschungspräsent. Ausserdem kann sich der Gesamtsieger auf ein Advenstwochende für zwei Perosnen in Berlin freuen. Am Freitag testete bereits Schwarmes Bürgermeister Hermann Schröder (Mitte) sein Können. Hermann Meyer-Toms (links) vom G.A.S und TSV-Vorsitzender Johann-Dieter Oldenburg (rechts) attestierten ihm eine durchschnittliche Leistung.
08.07.2007 von Frank Tecklenborg
Feuerwehreinsatz: Tödlicher Verkehrsunfall in Schierholz
Mit Sirenenalarm wurde die Schwarmer Feuerwehr am Sonntag, 08.07.07 kurz vor 17.00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen. Nach Angaben der Rettungsleitstelle Diepholz sei auf der Landesstraße 331 in Martfeld-Loge ein Motorrad frontal gegen einen Pkw geprallt und der Kradfahrer sei unter dem Pkw eingeklemmt. Tatsächlich lag die Einsatzstelle aber in Schierholz (Samtgemeinde Hoya, Landkreis Nienburg). Bei dem Zusammenprall war der Biker unter den Pkw geraten und das Krad etwa 10 Meter weiter im Straßengraben gelandet. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten Polizisten und Rettungssanitäter den tödlich verunglückten Motorradfahrer bereits geborgen. Die Schwarmer Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 34 Feuerwehrleuten vor Ort im Einsatz.
03.05.2007 von Simon Schröder
Landwirtschaftliches Lagergebäude niedergebrannt
In der Nacht zum Donnerstag brannte im niedersächsischen Schwarme (Landkreis Diepholz) ein landwirtschaftliches Lagergebäude vollständig nieder.
Ersten Angaben zufolge war das Feuer gegen 03:00 Uhr in dem etwa 10x20 m großen Gebäude ausgebrochen und hatte sich schnell ausgeweitet, so dass das Lagergebäude beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit einem etwa 80 Kräfte umfassenden Großaufgebot anrückte, bereits in Vollbrand stand.
Mit Sirenenalarm wurden die Ortsfeuerwehren Schwarme und Martfeld am Donnerstagabend gegen 19.10 Uhr zu einem Waldbrand gerufen. In einem kleinen Waldstück im Ortsteil „Paradies“ zwischen Schwarme und Martfeld war ein Haufen gehacktes Holz in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte auch bereits das Unterholz aufgrund der extremen Trockenheit auf einer Fläche von ca. 300 Quadratmetern Feuer gefangen. Die Polizei war vor Ort und geht von Brandstiftung aus. “Glücklicherweise war der Einsatzbereich am Waldrand, so dass wir schnell mit den Schnellangriffseinrichtungen der beiden Tanklöschfahrzeuge das Feuer bekämpfen konnten. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn das Feuer später entdeckt worden wäre und mehr Wind geherrscht hätte“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Frank Tecklenborg. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit herrsche extreme Flächen- und Waldbrandgefahr. Eltern sollten ihre Kinder auf diese Besonderheiten hinweisen, rät Tecklenborg. Die Feuerwehr war mit 42 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen unter Leitung des Schwarmer Ortsbrandmeisters Carsten Ravens vor Ort.