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Schwarme

Nachrichten aus Schwarme

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Straßenmusiker präsentiert seine Lieblingslieder

Olaf Kurze-Evers überzeugt in Schwarme mit irischen sowie deutsch- und englischsprachigen Stücken
„Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort“ – mit diesem Stück des deutschen Liedermachers Hannes Wader eröffnete Olaf Kurze-Evers am Samstagabend sein Freiluftkonzert auf dem Hof von Robberts Huus in Schwarme, zu dem der Heimat-, Umwelt und Kulturverein „Eule“ eingeladen hatte.

In dem zweigeteilten Konzert trug der Barde mit der angenehmen Stimme zunächst einen abwechslungsreichen Mix aus deutsch- und englischsprachigen Liedern vor, zu denen er sich – ganz Straßenmusiker – auf Gitarre, Mundharmonika und Schlagzeug dann auch gleich selbst begleitete. Ob Songs von Bob Dylan („The times they are a-changin’“, „Blowin’ in the wind“, „Mr. Tambourine man“), Reinhard Mey („Es gibt Tage da wünscht ich, ich wär mein Hund“), den Wise Guys („Ohrwurm“), Randy Newman („You’ve got a friend in me“) oder von Luka Bloom („City of Chicago“), der Künstler wusste ein ums andere Mal zu überzeugen und erntete viel berechtigten Applaus. „Das sind alles meine Lieblingslieder“ führte Kurze-Evers aus, der diese mit kleinen Geschichten über Inhalt und Herkunft versah.

Nach der Pause wurde es dann besinnlicher, kamen jetzt nach dem Motto des Konzerts „Celtic Harp meets Irish Harmocica“ nur noch die neu erstandene, mit G-Klappen versehene Harfe und verschiedene Mundharmonikas zum Einsatz, alle vom Musiker tadellos beherrscht.

Mit fein aufeinander abgestimmten Harfen- und Harmonikaklängen gefiel der Musiker auch bei weiteren keltischen Kompositionen.

Die Zuhörer wurden unter dem inzwischen aufgegangen Vollmond mit der auf der Harfe als Zugabe intonierten englischen Volksweise „Greensleeves“ endgültig auf den Heimweg verabschiedet.

Quelle: Auszug aus Kreiszeitung- Uwe Campe

Schwarmer Blühwiese auf öffentlichem Boden

Aus vielen Orten erscheinen derzeit Berichte über Nutzungsänderung von Flächen und neuen nützlichen Blühwiesen.
Die Umweltaktivisten der EULE sind auch nicht untätig gewesen und haben nach langer Vorbereitung eine Blühfläche entstehen lassen.
Einem Antrag von der Umweltgruppe der EULE an den Gemeinderat auf Umgestaltung einer Gemeindefläche in eine Blühwiese hatte der Ortsrat im November 2018 zugestimmt.
Im Vorfeld wurden alle Anwohner über ein mögliches erhöhtes Insektenaufkommen informiert. Diese hatten keine Bedenken und begrüßten die geplante Maßnahme hinter dem NP Einkaufsmarkt.
Die Gemeinde übernahm Anfang April den ersten Schritt zur Vorbereitung der Fläche Anwohner wollten anschließend diese Gemeindefläche noch als Überwegung nutzen. Aus Rücksichtnahme verzögerten sich die notwendigen Arbeiten durch die EULE-Mitglieder. Erst im Mai konnte mit der abschließenden Bearbeitung der Fläche unter Einsatz von Maschinen fortgesetzt werden. Eine zertifizierte Samenmischung wurde durch Burkhard Reimann und anderen Helfern in mehreren Arbeitseinsätzen eingebracht und gepflegt.
Dann begann die erste Trockenzeit und wir schauten gespannt auf den Acker, was sich wohl entwickeln würde. Eine künstliche Beregnung kam nicht in Frage, das gibt’s in der Natur nicht. Nur sehr zaghaft kamen einige Pflänzchen heraus. Fast wollten wir das Projekt schon als gescheitert betrachten, da half sich die Natur und Regen ließ doch noch etliche Samen sprießen. Es folgten die ersten Blüten und alsbald wurden Bienen und Hummel zu ständigen Besuchern auf der Fläche.
Mittlerweile, siehe Foto vom 4.9.2019, kommen die Zweitblüher durch und wir können das Projekt als Erfolg betrachten, obwohl es nicht perfekt gestartet ist. Mit den Erfahrungen dieses Jahres sind wir optimistisch für die Vorbereitung der Fläche im nächsten Jahr.

Hans-Jürgen Suling
Leiter Umwelt Gruppe


 

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