Nachrichten aus Schwarme
Am Sonntag, den 11.11.2007, dem Martinstag, laden das Lehrerkollegium der Grundschule, das Kindergarten-Team und die Feuerwehr wieder alle Kinder und ihre Eltern zum Laternenumzug durch den Ort ein. Alle Teilnehmer treffen sich um 17.00 Uhr am Lagerfeuer auf dem Schulhof. Gegen 17.15 Uhr startet dann unter Musikbegleitung des örtlichen Feuerwehr-Spielmannszuges der Umzug. Die Strecke führt über die Eichenstraße, Hauptstraße, Auf der Brake, Haferkamp, Roggenkamp, Vorwiese, Bremer Straße, Kirchweg und Verdener Straße wieder zurück zum Schulhof. Die Organisatoren würden sich freuen, wenn die Anwohner des Umzugsweges die Vorgärten und Zäune entsprechend des Anlasses schmücken würden.
Mit fast 50 Besuchern war ganz gut was los auf dem Schiessstand. Rund 14 Dreier-Mannschaften schossen um die Pokale und den Tagesbesten. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr aufgelegt auf dem Sandsack bei Abgabe von 10 Schüssen und 1/10 Wertung. Das treffsicherste Auge hatte hier Helmut Dietrich, der mit 105,9 Ringen von 109 Möglichen sich den Tagessieg sicherte. Ihm folgten auf den Plätzen 2 und 3 Alwin Falldorf mit 105,5 und unser König Detlef Falldorf mit 105,4 Ringen. Als beste Mannschaft siegte der Schützenverein II mit den Schützen Marco Thies, Alwin Falldorf und Annika Kraczewski und einem Ergebnis von 313,4 Ringen. Ihr folgte auf Platz 2 die Krieger-und Soldatenkameradschaft mit Herbert Koröde,Hermann Borgmann und Helmut Dietrich mit 310,6 Ringen und auf Platz 3 landeten die Eyter-Fischer mit Hermann Köster,Jürgen Kayser und Werner Winter mit 310,4 Ringen.
Ergebnisse:
Pl.1 : Schützenverein II mit 313,4 Ringe
Pl.2 : KSK I mit 310,6 Ringe
Pl.3 : Eyter-Fischer mit 310,4 Ringe
Pl.4 : Schützenverein Damen 309,0 Ringe
Pl.5 : Gnuck Weg mit 308,5 Ringe
Pl.6 : Feuerwehr II mit 307,9 Ringe
Pl.7 : TSV mit 306,7 Ringe und Schützenverein II mit 306,7 Ringe
Pl.9 : KSK II mit 305,3 Ringe
Pl.10 : Stammtisch Spraken mit 304,4 Ringe
Pl.11 : Geflügelverein mit 301,2 Ringe
Pl.12 : Jäger mit 297,6 Ringe
Pl.13 : MSC 289,6 Ringe
Pl.14 : Feuerwehr I mit 289,3 Ringe
Torsten Obst
II Schriftführer
Schützenverein Schwarme e.V.
Mit Sirenenalarm wurde am Donnerstag, 20.09.2007 gegen 16.15 Uhr die Schwarmer Feuerwehr zu einer Personensuche gerufen. Ein Passant hatte in einem Waldgebiet neben der Straße „An der Rietlake“ im Schwarmer Ortsteil Heide ein Fahrrad gefunden, dass nach Ermittlungen der Kriminalpolizei einem seit Dientag vermissten Schwarmer gehört. Da der Mann Selbstmordabsichten geäußert hatte, wurden das Waldgebiet und die angrenzenden Wohnhäuser systematisch durchsucht. Um 18.00 Uhr wurden zur personellen Unterstützung die Ortsfeuerwehren Martfeld, Hustedt und Kleinenborstel sowie die Führungsstaffel der Samtgemeindefeuerwehr nachalarmiert. Mehrere Maisfelder, Schonungen, Höfe und Waldgebiete in einem Umkreis von ca. zwei Kilometern wurden bis zum Einbruch der Dunkelheit durchkämmt. Außerdem rückte eine Spürhundstaffel der Polizei aus Delmenhorst an. An Nachmittag unterstütze auch ein Polizeihubschrauber die Suche. Gegen 19.30 Uhr wurde die großangelegte Aktion ergebnislos abgebrochen. Die Kriminalpolizei wird nun versuchen, über die Veröffentlichung in der örtlichen Presse sachdienliche Hinweise über den Verbleib des Vermissten zu bekommen. Insgesamt beteiligten sich über 100 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen an dem Einsatz.
Zu einem Öleinsatz wurde die Schwarmer Feuerwehr am Sonntagmorgen gegen 9.20 Uhr über Meldeempfänger gerufen. An der Sprakener Straße / Ecke Erlenweg war vermutlich nach einem Pkw-Unfall am Vorabend Kraftstoff und Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Die Flüssigkeiten wurden mit Bindemitteln aufgenommen und beseitigt. Die Ortsfeuerwehr war mit zwei Fahzeugen und Einsatzkräften vor Ort.
Zu einem Großbrand wurden am Donnerstag, 30.08.2007 gegen 20.40 Uhr insgesamt drei Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen per Sirenenalarm gerufen. Vermutlich aufgrund Brandstiftung, so ein Polizeisprecher vor Ort, war ein Feuer in einer etwa 20 x 30 Meter großen Scheune, die als Stroh-, Heu- und Gerätelager genutzt wurde, ausgebrochen. Bereits kurz nach Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges wurde aufgrund der enormen Rauch- und Brandentwicklung eine höhere Alarmstufe ausgelöst, so dass letztlich gut 80 Einsatzkräfte mit insgesamt fünf Löschfahrzeugen aus den Ortsfeuerwehren Martfeld, Schwarme und Hustedt vor Ort waren. Nachdem feststand, dass sich keine Personen im brennenden Gebäude befanden, wurde die Scheune massiv von allen Seiten mit Wasser bekämpft. Durch den anfänglichen Vollbrand und den heftigen Funkenflug waren auch die Wohngebäude auf der anderen Seite der Heidstraße gefährdet, so dass die Dächer der Häuser bewässert wurden. Glücklicherweise ist dadurch letztlich kein Schaden entstanden. Anders im brennenden Lagergebäude: Ein Mähdrescher, eine Rundballenpresse, diverse Ladewagen und Anhänger und ein Großteil der Stroh- und Heuvorräte wurden ein Raub der Flammen. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung konnten dir Trupps teilweise nur unter schwerem Atemschutz am Strahlrohr vorgehen. Nach einiger Zeit gelang es, mit einem Trecker die unter dem Vordach befindlichen Anhänger ins Freie zu ziehen. Ein Radlader beförderte die großen Rundballen dann auf den angrenzenden Acker, um die Strohvorräte auseinander zu ziehen und außerhalb des Gefahrenbereichs abzulöschen. Sechs Trupps unter Pressluftatmer bekämpften anschließend Brandnester im Innenangriff. Ingesamt gut 1500 Meter Zubringerleitungen wurde zum Herantransport des Löschwassers verlegt. Für Austausch und Nachschub von Atemluftflaschen und Schläuchen sorgte der Gerätewagen Logistik und Mehrzweck der Feuerwehtechnischen Zentrale Barrien. Die Einsatzleitung oblag Hans Asendorf (Ortsbrandmeister Martfeld). Vor Ort machten sich auch Gemeindebrandmeister Michael Ullmann und Wilfrid Borgstedt (Kreisbrandmeister) ein Bild von der Schadenlage. Bis weit in die Nacht hinein dauerten die Löscharbeiten an. Eine Brandwache wurde gestellt. Hinsichtlich Brandursache und Schadenshöhe hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. In einer ersten Stellungnahme vermutete ein Polizeisprecher Brandstiftung.