Schwarmer Feuerwehr bei Großfeuer in Martfeld im Einstz
400 Rundballen standen in der Nacht zu Sonntag, den 25.09.2017 in Flammen. Zu einem Großalarm der Kategorie „Feuer 3“ wurden die Ortsfeuerwehren Martfeld, Hustedt, Kleinenborstel, Schwarme und Bruchhausen-Vilsen alarmiert. Auch die „Elo-Gruppe“ (Einsatzleitung Ort) der Samtgemeinde rückte zur Unterstützung an. Die ersteintreffenden Kräfte gingen sofort mit einer sogenannten „Riegelstellung“ vor, um die umliegende Wiese sowie einen Silohaufen zu schützen. Eine umfassende Wasserversorgung über eine längere Strecke wurde aufgebaut, um die Löscharbeiten zu gewährleisten. Auch ein Gebäude stand zu Beginn in Gefahr. Insgesamt wurde anfangs mit drei Tanklöschfahrzeugen und vielen C-Rohren vorgegangen.
Nach einer Lagebesprechung durch mit den anwesenden Ortsbrandmeistern, dem Gemeindebrandmeister Michael Ullmann sowie dem stv. Kreisbrandmeister Hartmut Specht wurde festgestellt, dass die Rundballen nicht mehr zu retten sind. „Wir haben uns entschieden, das Stroh kontrolliert abbrennen zu lassen“, erklärt Gemeindebrandmeister Michael Ullmann. Somit konnten erste Kräfte abrücken und eine Ablösung wurde organisiert. Zu dem Zeitpunkt wusste jedoch keiner, dass dieses anders als geplant verlaufen würde. Kurz vor „Schichtwechsel“ wurde ein weiterer Rundballenbrand, nur 600m weiter gemeldet. Sofort fuhren so viele Kräfte wie möglich den zweiten Einsatzort im „Tuschendorfer Weg“ an. Auf mehreren Anhängern brannten circa 30 Ballen. Auch ein Traktor war in Mitten des Feuers. Aufgrund der bis dato kräfte- und materialraubenden Löscharbeiten wurden die Ortsfeuerwehren Schwarme und Kleinenborstel sofort erneut alarmiert. Auch aus dem Landkreis Nienburg wurden Kräfte angefordert, so dass die Ortsfeuerwehren Wienbergen und Wechold anrückten.
Wieder musste eine lange Schlauchleitung zur Wasserversorgung aufgebaut werden. „Die ländliche Lage der Höfe machte die Löscharbeiten anfangs schwierig“, erläutert Martfelds Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann, „daher haben wir mit den Ortsfeuerwehren Schwarme und Wienbergen (LK Nienburg) weitere Tanklöschfahrzeuge angefordert.“
Die Maßnahmen zeigten an der zweiten Einsatzstelle glücklicherweise schnell Wirksamkeit, so dass ein Ablöschen der Brandstelle möglich wurde.
Parallel kümmerten sich andere Kräfte der eingesetzten Feuerwehren um den erstgemeldeten Brand in der Straße „La Bazoge“. Die „ELO-Gruppe“ bildete Einsatzabschnitte, um das Vorgehen weiter zu strukturieren.
Erschwerend kam hinzu, dass in Martfeld das jährliche Erntefest stattfand. Auch hier ist die Feuerwehr als Mitveranstalter sehr eingebunden.
Mit Hilfe angeforderter Radlader und Bagger regionaler Unternehmen wurden schließlich die restlichen Strohballen aufwendig auseinandergezogen. Die Kameraden aus Wienbergen und Wechold übernahmen die Nachlöscharbeiten.
Neben den mehr als 120 Einsatzkräften waren die Polizei sowie der Rettungsdienst im Einsatz. Auch um die Verpflegung wurde sich gekümmert.
Gegen 13 Uhr konnte schließlich an beiden Einsatzstellen „Feuer aus“ gemeldet werden und auch die letzten Kräfte rückten nach insgesamt über 11 Stunden Einsatz ein.
Zur Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
14.09.2017 von Frank Tecklenborg
Sturm „Sebastian“ bescherte der Schwarmer Feuerwehr sechs Einsätze
Viel zu tun hatten die Einsatzkräfte der Schwarmer Feuerwehr am vergangenen Mittwochnachmittag (13.09.2017). Der Sturm entwurzelte Bäume und größere Äste, die auf Fahrbahnen zu stürzen drohten. Mit zwei Fahrzeugen und zehn Feuerwehrleuten unter Leitung des stv. Ortsbrandmeisters Sven Schaper ging es ab 15.45 zu insgesamt sechs Einsätzen im gesamten Gemeindegebiet. Die Alarmierungen erfolgten über Funkmeldeempfänger, Sprechfunk oder Telefon. An den Straßen In der Weide, Eichenstraße, Tulpenweg und Beppener Straße wurden Bäume und Äste mittels Motorsägen zersägt und zur Gefahrenbeseitigung jeweils in den Straßenseitenraum gelegt. Erst gegen 18.30 Uhr kehrten die Helfer mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Löschgruppenfahrzeugin das Feuerwehrhaus zurück.
17.06.2017 von Frank Tecklenborg
Schöner Erfolg: 3. Platz beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"
Das kann sich sehen lassen: Beim landkreisweiten Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" belegten die Gemeinde Schwarme den 3. Platz. Sieger wurde Heiligenloh vor Bahrenborstel. Unsere Nachbargemeinde Martfeld landete auf Platz 5. Eine Delegation aus Schwarme, angeführt von Bürgermeister J.-D. Oldenburg, wird im September an der Siegerehrung teilnehmen und ein kleines Preisgeld erhalten. Für alle Helfer, Vorbereiter und weiteren Akteure ist eine kleine Abschlussveranstaltung in Robberts Huus geplant.
05.06.2017 von Frank Tecklenborg
Nach Starkregen: Zwei Pumpeneinsätze für die Schwarmer Feuerwehr
Zu zwei Pumpeneinsätzen wurde die Schwarmer Feuerwehr am Pfingstsonntag, 04.06.2017 kurz nach Mitternacht durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Diepholz per Funkmeldeempfänger alarmiert. Nach ergiebigem Starkregen waren größere Mengen Regenwasser in zwei Keller von Wohnhäusern an der Bruchhausener Straße und Oppelner Straße gelaufen. Mit der Tragkraftspritze und der Schmutzwasserpumpe wurde das Wasser abgepumpt. Es waren alle drei Feuerwehrfahrzeuge und 13 Feuerwehrleute unter Leitung von Zugführer Lars Knobloch gut drei Stunden vor Ort im Einsatz.
04.06.2017 von Frank Tecklenborg
Unser Dorf hat Zukunft: Bewertungskommission des Landkreises besucht Schwarme
Der Countdown läuft! Die letzten Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen und es kann losgehen: am Freitag, den 9. Juni 2017 besucht die Kommission des Landkreises unsere Heimatgemeinde Schwarme in der Zeit von 8.30 bis 10.00 Uhr zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Begrüßung bei Robberts Huus übernehmen Bürgermeister Johann-Dieter Oldenburg und sein Stellvertreter Hermann Schröder. Danach ist geplant, den Mitgliedern der Kommission anhand von Stelltafeln die Bereiche Landwirtschaft, Familie, Senioren & Jugend, Umwelt, Gewerbe sowie Kultur & Freizeit vorzustellen. Zu allen Themen stehen kompetente Schwarmer Bürgerinnen und Bürger für nähere Erläuterungen bereit. Anschließend erfolgt eine Bereisung des Gemeindegebiets mit einem Bus. Jetzt heißt es: „Daumen drücken!“