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Neues im SoVD

SoVD fordert: Mehr Angebote für junge Pflegebedürftige
Hannover. In Niedersachsen gibt es immer mehr junge Pflegebedürftige. Die meisten von ihnen
werden von Angehörigen zuhause betreut. Das Problem: Gerade auf dem Land ist die Versorgung
durch Pflegedienste knapp. Eine Unterbringung in einem Pflegeheim kommt für die jungen
Betroffenen aber oft nicht infrage – die Angebote gehen an ihren Bedürfnissen vorbei. Deshalb
fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen, Alternativen auf den Weg zu
bringen und spezielle Angebote bereitzustellen, die auf Jüngere zugeschnitten sind.
2019 gab es mehr als 24.000 Pflegebedürftige unter 20 Jahren in Niedersachsen. Seit 2013 hat
sich ihr Anteil mehr als verdoppelt. Das zeigen Zahlen des Landesamtes für Statistik. Auch der
Anteil derjenigen, die zuhause versorgt werden, ist stark gestiegen. Für die Angehörigen ist das
jedoch oft mit Problemen verbunden. „Bei unserem Pflege-Notruftelefon haben wir in letzter Zeit
immer öfter verzweifelte Anrufe, bei denen Angehörige ihre Probleme schildern, vor Ort einen
Pflegedienst zu finden. Gerade in ländlichen Regionen ist das aufgrund von Personalmangel
häufig schwierig und stellt Betroffene vor eine unlösbare Aufgabe“, berichtet Bernhard
Sackarendt, Vorsitzender des SoVD in Niedersachsen.
Als Alternative bleibt dann häufig nur die Versorgung in einem Pflegeheim. Diese ist gerade für
junge Menschen aber meistens nicht geeignet. „Konventionelle Pflegeeinrichtungen sind gar
nicht auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnitten. Die Pflegebedürftigen fühlen sich dort
häufig unterfordert und deplatziert“, erläutert Sackarendt weiter.
Spezifische Angebote wie betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften oder Pflegeeinrichtungen für
junge Menschen gibt es aus Sicht von Niedersachsens größtem Sozialverband noch immer zu
wenig – obwohl das Problem nicht neu ist. „Hier müssen Politik, Pflegekassen, aber auch die
Anbieter im Pflegebereich endlich gegensteuern. Gerade für junge Menschen ist ein möglichst
selbstbestimmtes Leben wichtig, auch wenn sie pflegebedürftig sind“, so der niedersächsische
SoVD-Chef.

 

 

SoVD informiert über Änderungen

Wechsel der Krankenkasse wird einfacher

 

Sulingen/Syke. Verkürzung der Vertragsbindung: Ab diesem Jahr wird es für Versicherte einfacher, zu einer anderen Krankenkasse zu wechseln. Bisher betrug die Mindestvertragslaufzeit mit einer gesetzlichen Krankenkasse 18 Monate. Diese wird jetzt auf 12 Monate verkürzt. Somit ist ein Wechsel für Versicherte schneller möglich. Bei Fragen stehen die Beraterinnen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Sulingen und Syke zur Verfügung.

 

Es war noch nie so leicht, die gesetzliche Krankenkasse zu wechseln“, erklärt Manuela Schumacher aus dem SoVD-Beratungszentrum Sulingen. „Es ist nicht einmal ein Kündigungs-schreiben nötig.“ Denn: Versicherte müssen lediglich den Mitgliedsantrag bei einer neuen Krankenkasse ausfüllen. Alle weiteren Formalitäten erledigen die beteiligten Kassen unter sich.

 

Leider haben corona-bedingte Mehrausgaben zur Folge, dass 31 von 76 Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge zum 1. Januar 2021 erhöhen. Die gute Nachricht für alle Versicherten: Sie können von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, falls der allgemeine Beitragssatz 14,6 Prozent übersteigen sollte. „Die Kündigung muss in dem Monat eingereicht werden, in dem der erhöhte Beitrag erstmalig fällig wird“, erläutert Schumacher.

 

Ein Wechsel der Krankenkasse kann sich durchaus lohnen: Abhängig vom Einkommen des Einzelnen, kann schon ein Prozent weniger Beitragszahlung eine Ersparnis von mehreren hundert Euro im Jahr bewirken.

 

Die Beraterinnen des SoVD in Sulingen und Syke beantworten weitere Fragen zum Thema „Wechsel der Krankenkasse“ und bieten eine individuelle Beratung hierzu. Auf Wunsch werden auch alle nötigen Anträge und der Schriftverkehr mit den Krankenkassen übernommen. Der SoVD ist unter info.sulingen@sovd-nds.de bzw. info.syke@sovd-nds.de erreichbar sowie über das Mitglieder-Service-Telefon: 0511-65610720.

 

 

NEUER FILM: Statement von SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der 21. Bundesverbandstagung - SoVD TV

In diesem Video-Statement kündigt SoVD-Präsident Adolf Bauer eine bundesweite Kampagne gegen soziale Kälte an. „Mit viel Engagement und mit vielen Aktionen werden wir mit einer bundesweiten Kampagne als starke Gemeinschaft gegen soziale Kälte mobilisieren“, erklärt Bauer. Vom 8. bis 10. November 2019 findet in Berlin die 21. ordentliche Bundesverbandstagung des SoVD unter dem Leitgedanken „Mit dir. Für alle. Gegen soziale Kälte“ statt.

100 Jahre frauenpolitisches Engagement im SoVD

 
Seit 100 Jahren engagieren sich Frauen im SoVD. Sie haben viel erkämpft - darauf sind wir in Deutschlands ursprünglichem Sozialverband sehr stolz! Und natürlich war dieses Jubiläum Grund genug, um das großartige Engagement der Frauen im Rahmen eines feierlichen Festaktes zu würdigen. Unser Video zum Festakt:

Video erklärt neuen Ratgeber zur Grundsicherung

Der SoVD-Ratgeber „Die Grundsicherung – Ihr gutes Recht“ wurde überarbeitet und an die veränderte Gesetzeslage angepasst. Die Publikation berücksichtigt insbesondere viele Fragen von Betroffenen aus der Sozialberatung. Zudem verdichtet der Ratgeber die wichtigsten Informationen zum Thema Grundsicherung verständlich und empfängerorientiert. Das Zeichentrick-Video erklärt die Publikation in verständlicher Sprache. Der Beitrag fokussiert die Kernbotschaften und informiert, worauf bei der Grundsicherung zu achten ist.

 

 

Plötzlich pflegebedürftig: Video informiert über praktische Hilfe


Pflegebedürftigkeit tritt meist unerwartet ein und stellt alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Viele der rund 2,9 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden von Angehörigen versorgt. Das neue Pflegetagebuch des Sozialverband SoVD gibt praktische Hilfe. Ein Video erklärt nun, was neu und was zu beachten ist.

Sie müssen einen neuen Pflegegrad beantragen? Dann sollten Sie sich optimal vorbereiten. Denn der Umfang der Pflegeleistungen hängt vom Grad der Pflegebedürftigkeit ab. Und die prüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) oder unabhängige Gutachter, die den Hilfebedarf anhand eines Fragenkatalogs ermitteln. Deshalb ist es entscheidend, sich rechtzeitig mit der eigenen Pflegesituation auseinanderzusetzen und diese zu dokumentieren. Bisher konnten Pflegebedürftige und ihre Angehörigen den notwendigen Bedarf mithilfe eines Pflegetagebuchs abbilden. Doch inzwischen hat sich die Gesetzeslage verändert. Aus diesem Grund hat der SoVD die Publikation angepasst und nun auch ein Video veröffentlicht, das die gesetzlichen Änderungen erklärt.

Neu sind insbesondere der Pflegebedürftigkeitsbegriff und das Begutachtungsverfahren. So wird in Zukunft nicht mehr danach geurteilt, wie viel Zeit für die Unterstützung im Alltag benötigt wird, sondern wie selbstständig die Pflegebedürftigen sind. Das Video erklärt im „Pencilstyle“, worum es geht. Diese Darstellungsform gewährleistet Verständlichkeit ebenso wie eine Fokessierung auf Kernbotschaften.

Den SoVD TV-Beitrag finden Sie auf YouTube

 

 

Erholungszentrum Büsum

Kennen Sie eigentlich schon das SoVD-Erholungszentrum im Nordseebad Büsum? Büsum liegt ungefähr da, wo die Sonne im Meer versinkt. Da, wo man barfuß durchs Watt wandern kann und Ebbe und Flut in stetigem Wechsel das Landschaftsbild verändern. Auf der Landkarte liegt das Nordsee-Heilbad Büsum im Kreis Dithmarschen, etwa 20 km westlich der Kreisstadt Heide.

 

Alle hier aufgeführten Filme können Sie sich übrigens auch mit Untertiteln auf www.sovd-tv.de oder YouTube anschauen und herunterladen.

Haben Sie Anregungen oder Fragen? Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@sovd-tv.de.

 

Viel Spaß beim Anschauen und Weitersagen.
Ihr SoVD TV-Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


                                                                                                                                                                      

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