Der Weihnachtsbaum strahlt auch in Zeiten von Corona
Seit vielen Jahren stellt die Ortsfeuerwehr für die Dorfgemeinschaft den großen Weihnachtsbaum auf dem Platz vor Robberts Huus auf. Mit einem Steiger werden die Lämpchen angebracht und so zu einem tollen Blickfang an der Kreuzung in der Dorfmitte. Auch in diesem Jahr haben die Kameraden der Einsatzabteilung am Tag vor dem 1. Advent den Baum in Stellung gebracht. Für Bürgermeister Johann-Dieter Oldenburg und Ortsbrandmeister Frank Tecklenborg stand es auch im Corona-Jahr 2020 nie in Frage, den Tannenbaum aufzustellen. „Alle Schwarmer Bürgerinnnen und Bürger mussten in diesem Jahr coronabedingt viele Einschränkungen über sich ergehen lassen. Fast alle Veranstaltungen, Aktivitäten und Events fielen aus. Unser Bad war nicht geöffnet.“, bedauerte Oldenburg. „Da wollten wir auf jeden Fall nicht auch noch auf den geschmückten Tannenbaum in der Advents- und Weihnachtszeit verzichten“.
Bereits im letzten Jahr hatte Werner Bartsch angeboten, seinen Baum aus dem Vorgarten für die Aktion zu stiften. Und so machten sich zwölf Feuerwehrleute am Sonnabend, 28.. November 2020 ab 9.00 Uhr an die Arbeit. Zunächst galt es, den Baum aus der engen Stettiner Straße abzutransportieren. Sven Schaper von der gleichnamigen Zimmerei hatte erneut seinen Kran zur Verfügung gestellt, den sein Bruder Dirk professionell in Stellung brachte und bediente. Jens Schütte war mit Trecker und Tieflader angerückt. Und so konnte in Millimeterarbeit die etwa acht Meter hohe Tanne abgesägt und behutsam auf den Anhänger gelegt werden. Nach der Ankunft in der Dorfmitte sperrte die Feuerwehr kurzzeitig den Verkehr, um den Baum mittels Kran auf das bereits montierte Gestell vor Robberts Hus zu montieren. Andre Lemke hatte aus seiner Firma einen Steiger mitgebracht und montierte routiniert die Lämpchen „Alle arbeiteten einmal mehr Hand in Hand und so konnten wir um 11. 00 Uhr bereits am geschmückten Baum ausprobieren, ob alle Lämpchen funktionieren“, freute sich Ortsbrandmeister Frank Tecklenborg.
Als Belohnung spendierte der Bürgermeister eine Runde Brötchen für die ehrenamtlichen Helfer und bedankte sich bei Andre Lemke, Jens Schütte und Sven Schaper für die kostenfreie Überlassung der Gerätschaften.
Der Abbau erfolgt Mitte Januar und die Feuerwehr sorgt selbstverständlich für die ordnungsgemäße Entsorgung.